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Klassische Homöopathie
Anlässlich eines ersten Termins wird eine umfassende und gründliche Fallaufnahme durchgeführt. Dabei wird die Krankengeschichte des Patienten detailliert aufgenommen. Die Aufgabe der Homöopathin ist es, den individuellen Zustand des Patienten in seiner Ganzheit zu erkennen. Das heisst, es werden nicht nur körperliche Symptome erfasst, sondern alle Symptome der Krankheit und Eigenschaften des Patienten gesammelt. Zum Beispiel sind die Beschwerden nur linksseitig, sind die Beschwerden nur nachts, ist der Patient jähzornig oder was hat der Patient für Vorlieben bezüglich Essen und Trinken usw.. Dies darum, weil sich das Symptom der Erkrankung in der Homöopathie sowohl auf die körperlichen als auch auf die geistige Verfassung des Patienten bezieht, wie auch auf die Modalitäten wodurch sich die Patientin besser oder schlechter fühlt. Wie bei einem Puzzle versucht die Homöopathin, den Patienten als ganzen Menschen zu erkennen.
Die Fallaufnahme dauert in der Regel eine bis zwei Stunden. Nach Abschluss der Fallaufnahme wählt die Homöopathin das individuell passende Mittel aus (Repertorisation, Materia medica), welches den aufgenommenen Informationen entspricht. Dabei wird nach einem Mittel gesucht welches dem Patienten ähnlich ist. Die Homöopathie bedient sich dem alten Naturgesetz „Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt“. Die Entsprechungen der Mittel sind in umfassenden Standardwerken (Materia medica) umschrieben und werden laufend erweitert und ergänzt. Die Patientin wird von ihrer klassischen Homöopathin jeweils nur ein Mittel in einer Potenz erhalten.
Es ist wichtig die Homöopathin über den Zustand nach Einnahme des Mittels zu informieren, auch wenn man das Gefühl hat das Mittel würde nicht wirken. Es kann durchaus sein, dass erst das 2.Mittel eine Wirkung zeigt. Jeder Körper braucht seine Zeit um die Heilung zu aktivieren. Im Falle einer Verschlimmerung sollte umgehend mit der behandelnden Homöopathin Kontakt aufgenommen werden.
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